Veranstaltung

31. Mai 2017, 16:00

Weiterbauen XIII. Speicher am Kaufhauskanal

Kooperation mit der Hamburgischen Architektenkammer, der Freien Akademie der Künste und dem Denkmalschutzamt Hamburg

Das ‚Neue Kaufhaus‘ wurde 1826 am Ende des Harburger Kaufhauskanals als Warenumschlag- und Lagerhaus sowie als Zoll- und Akziselager erbaut. Es bildete die Erweiterung des 1708 errichteten ersten Kaufhauses und ist demnach der älteste, in seiner Substanz erhaltene Großspeicher Hamburgs. Bei dem Speicherkomplex handelt es sich um einen zweigeschossigen Fachwerkbau, dem später an der Nordseite ein eingeschossiger Putzbau angefügt wurde. Das Gebäude ist ein zweifach verriegelter Fachwerkbau mit drei Böden und Doppelständer Innengerüst. Für den Bau der Unterelbe-Eisenbahnlinie musste das Kaufhaus 1881 translociert werden, es wurde um 180° gedreht an den heutigen Standort in der Blohmstraße versetzt. Dort diente es bis in die 1950er Jahre der Kolonialwarenhandlung Bode & Kroos, danach zog ein Heizungsbaubetrieb ein. 2014 bis 2015 schließlich wurde es zum Konzert- und Veranstaltungsraum mit Sommerbetrieb umgenutzt. An der Konstruktion des Speichers sind die Geschichte von Bau, Translocierung und Sanierung sowie die wechselnden Nutzungen abzulesen.

Ulrich Garbe, Architekt
Dietmar Ridder (Denkmalschutzamt Hamburg)
Henry C. Brinker (Betreiber des Speichers)

Eine verbindliche Anmeldung ist zwingend erforderlich bis spätestens sieben Tage vor der jeweiligen Veranstaltung per Fax an (040) 32 69 29 oder per E-Mail an weiterbauen@fadk.de.

Begrenzte Teilnehmerzahl nach Reihenfolge der Anmeldungen. Informationen zum jeweiligen Treffpunkt erhalten Sie bei Anmeldung. Der Unkostenbeitrag beträgt 5,– Euro pro Person und Veranstaltung, fällig bei Anmeldung.

Ort

Speicher am Kaufhauskanal
Informationen zum Treffpunkt erhalten Sie bei Anmeldung.
Hamburg
Google Maps

Downloads