Nie haben so viele Menschen in Städten gelebt, nie gab es so viele Millionenstädte wie heute. Was macht die Attraktion der Stadt aus und wie hat sich unser Wunschbild des Lebens in ihr verändert? Welche Rolle spielt die Architektur? Diese Fragen wird Prof. Michael Schumacher in seinem Bildvortrag aufwerfen und anhand beispielhafter Projekte versuchen zu beantworten.
Michael Schumacher (*1957 in Krefeld) studierte Architektur an der Universität Kaiserslautern und an der Frankfurter Städelschule. Mit Till Schneider gründete er 1988 das Architekturbüro schneider+schumacher in Frankfurt. Von 2004 bis 2009 war er hessischer Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Architekten (BDA Hessen). Seit 2007 hat er eine Professur für Entwerfen und Konstruieren an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover inne.
Für zahlreiche Projekte erhielt das international tätige Büro – mit Niederlassungen in Wien und Tianjin (China) – Preise und Auszeichnungen. Zu den bedeutendsten Bauten zählen: Info-Box, Berlin (1994–95), Braun-Hauptverwaltung, Kronberg (1998–2000), Westhafen-Tower, Frankfurt a. M. (2000–03), Erweiterung des Städelmuseums, Frankfurt a. M. (2008–12), Autobahnkirche Siegerland (2012–13), Erweiterung der Mannheim Business School (2013–2017), Internat. Beschleunigerzentrum FAIR (als Arge „ion42“ mit DGI Bauwerk, Berlin, 2008–2022). Mehr Infos zum Büro hier.
Die sich an den Kurzvortrag anschließende Diskussionsrunde wird von Prof. Reinhold Tobey, Architekt BDA, Detmold moderiert.
Ermöglicht wird diese Veranstaltungsreihe durch die Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten, BDA Ostwestfalen-Lippe.
Ticket 5 Euro, erm. 3 Euro
Seit 2013 thematisieren die „Herforder Architekturgespräche“ Ideen und Visionen des Lebens in der Stadt sowie aktuelle Fragen zu Architektur und Städtebau – ein anregender Abend mit namhaften und meinungsstarken Persönlichkeiten, nicht nur für Architekt*innen!