Atelier d’Architecture 3bm3, Le Freeport Luxembourg, 2014, courtesy Atelier d’Architecture 3bm3

Eröffnung: 23.03.2018, 19h

Ausstellung: 24.03.2018 – 20.05.2018, Mi-So 15-20h

Freeports, Datenzentren, Self-Storage-Anlagen und Museumsarchive sind Teil einer stetig wachsenden Landschaft, die oft am Rande unserer täglichen Wahrnehmung bleibt. Meist unspektakulär, ist ihre funktionale Architektur untrennbar mit ihrem Inhalt und dessen Anforderungen verwoben: Sicherheit, Zugänglichkeit und Flexibilität. Die Motive der Einlagerung sind vielfältig: von der Notwendigkeit zur Minimierung durch die sich verschärfende Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten „Schätzen”. Auch die auf Bytes reduzierten Informationen – sei es die Speicherung unseres Wissens oder die Vermarktung unserer digitalen Identitäten – und die damit verbundene vermeintliche Dematerialisierung bestimmen immer mehr die allgemeine Vorstellung von dem, was Storage ist.

Die Ausstellung zeigt Beiträge von Künstlern, Architekten, Forschern und Unternehmen, um einen Blick auf das Eingelagerte und dessen Hüllen zu werfen.

Zur Eröffnung begrüßt Thomas Welter, BDA-Bundesgeschäftsführer. Es sprechen die Kuratoren Elisa R. Linn und Lennart Wolff sowie Matthias Böttger, künstlerischer Leiter DAZ.

Mit Beiträgen von

Atelier d’Architecture 3bm3 (Genf)

Petra Beck (Berlin)

Alice Creischer (Berlin)

Liam Gillick & Hollwich Kushner (New York City)

Aaron Flint Jamison (Portland)

Martti Kalliala (Berlin)

John Kelsey (New York City)

Kaspar Müller (Zürich, Berlin)

MyPlace (München)

Gili Tal (London)

Studio Christian Wassmann (New York City)

Kuratiert von Elisa R. Linn und Lennart Wolff unter Mitwirkung von Noah Barker

Rahmenprogramm

28. – 29.4.2018, 12 – 20 Uhr
Verlängerte Öffnungszeiten zum Gallery Weekend 2018

28.4.2018, 16 Uhr
Ausstellungsführung mit den Kuratoren Elisa R. Linn und Lennart Wolff

4.5.2018, 19 Uhr
Y-Table-Talk mit der Kulturanthropologin Petra Beck (Berlin) und dem Künstler Kaspar Müller (Berlin/Zürich), moderiert von Lennart WolffInformationen zum Rahmenprogramm: www.daz.de

Die Ausstellung wird unterstützt durch die Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst und die Schweizer Kulturstiftung pro helvetia.