© Florian Lorenzen & Moritz Seifert

Preisträger BDA Hamburg Studienpreis 2017

Architekturfakultät in Dresden

© Florian Lorenzen & Moritz Seifert

Architekturfakultät in Dresden

Projekt
Architekturfakultät in Dresden
Architekt
Florian Lorenzen & Moritz Seifert, 1. Semester MA HCU Hamburg

© Florian Lorenzen & Moritz Seifert
© Florian Lorenzen & Moritz Seifert

 

„Im Zusammenspielvon engen Gassen
gegenüber offenen Innenhöfen und
Plätzen sowie den unterschiedlichen
Höhen der Baukörper wird eine kleine
Stadt dargestellt.“

Unser Entwurf für die neue Architekturfakultät in Dresden gliedert sich in sieben solitäre Institutsbaukörper. Die Obergeschosse beherbergen studentische Arbeitsplätze, darunter liegen Büro- und Seminarräume. Zentrale Einrichtungen der Fakultät sind in einem gemeinsamen Sockelgeschoss untergebracht. Dieser Sockel gleicht das Gefälle des Grundstücks aus, zusätzlich verbindet er die Solitäre. Betritt man die Fakultät von Nord-Osten, erreicht man durch den Sockel stufenlos den Park im Südwesten. Auf dem Dach des Sockels befindet sich der zweite Weg durch das Universitätsgebäude, welcher den Vorplatz des Hörsaalzentrums mit dem westlichen Eingangsplatz verbindet. Im Zusammenspiel von engen Gassen gegenüber offenen Innenhöfen und Plätzen sowie den unterschiedlichen Höhen der Baukörper wird eine kleine Stadt dargestellt. Städtebaulich soll mit einer aufgelockerten Bebauung ein Gegenpol zu den beiden sehr massiven Baukörpern im Norden und Süden des Grundstücks gesetzt werden. Gleichzeitig wird aber auch der Charakter des restlichen Universitätsgeländes, mit den vielen verstreuten Baukörpern aufgenommen.

Dazu die Jury:

„Der Beitrag von Florian Lorenzen und Moritz Seifert „Architekturfakultät in Dresden“ wurde von der Jury hoch gelobt und lange diskutiert.
Durch eine Versammlung von unterschiedlichen Häusern, organisieren die beiden Studierenden die neue Architekturfakultät in Form einer kleinen Stadt. Durch versetzte Baukörper entstehen hier Gassen und Plätze mit poetischem Potenzial. Vor dem Betrachter eröffnen sich vielseitige Blickwinkel. Die so entstehenden Beziehungen stiften bei den Nutzern Identität und Zugehörigkeit. Kritisch diskutiert wurde die Setzung: in direkter Nachbarschaft von Solitären im Norden und Süden scheint die Kleinteiligkeit des Ensembles nicht angemessen. Am Ende überzeugte die Jury die kraftvolle Neuinterpretation der Campus-Idee und die gefühlvolle Darstellung der Arbeit“.

 

Preisträger

BDA Hamburg Studienpreis 2017