Daniel Gössler Belobigung

Die DANIEL GÖSSLER BELOBIGUNG wird für eine herausragende, veröffentlichte architekturtheoretische Arbeit vergeben und ist mit 1.250 Euro dotiert. Eingereicht werden können theoretische Arbeiten zu relevanten Fragestellungen der aktuellen Architektur- und Städtebaudebatte. Teilnahmeberechtigt sind alle Architekten und Stadtplaner, auch Absolventen dieser sowie anderer Fachrichtungen unter 40 Jahren unabhängig von ihrer Nationalität. Einreichungen sind in deutscher oder englischer Sprache möglich. The DANIEL GÖSSLER AWARD will be awarded for an outstanding work of architectural theory and is endowed with 1,250 euros. All theoretical works that address relevant issues in current architecture and urban planning debates are eligible. Non-German entries must be submitted in German or English translation. The competition is open to all architects and urban planners or graduates in these or any other discipline of any nationality who are younger than forty in the year when the prize is awarded.

Verleihung Daniel Gössler Belobigung 2019

BDA Berlin vergibt international ausgelobten Theoriepreis

Die international ausgelobte Daniel Gössler Belobigung für junge Architekturtheorie – dank einer Zustiftung durch den BDA Berlin einmalig auf 2.000 € Preisgeld erhöht – wurde gleichrangig für zwei Arbeiten vergeben

Die 30jährige Linda Lackner (Wien) erhielt diesen Preis für ihre Arbeit Belgrads radikale Ränder. Vergangenheitspolitik und die post-politische Stadt. Annette Menting bewertete die Arbeit in ihrer Laudatio als „eine äußerst spannende kulturpolitische Arbeit zur gegenwärtigen Stadtentwicklung Belgrads“, die gleichermaßen „ein Verständnis für Belgrad sowie für die Wechselwirkungen zwischen Architektur, Stadtplanung und Politik und damit für den kritischen Planungsdiskurs“ erzeuge.

Die ebenfalls 30jährige Ortrun Bargholz (Berlin) wurde für ihre vielschichtige Forschungsarbeit Rekonstruktion der Moderne. Der Streitfall Haus Wolf, ein vergessenes Werk von Mies van der Rohe geehrt. Hier wurde besonders die Vielschichtigkeit gewürdigt, mit der die Autorin „theoretischen Diskurs und analytisches Arbeiten mit einem engagierten Anwendungsbezug sowohl für den spezifischen Fall des Hauses Wolf als auch für andere Rekonstruktionsdiskurse“ verbinde.

Preisträger

Linda Lackner
Linda Lackner

Belgrads radikale Ränder

Ortrun Bargholz
Ortrun Bargholz

Rekonstruktion der Moderne

Preisverleihung am 19. September 2019 im IG Metall-Haus

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