19. Juni 2018
Zum dritten Mal haben neuberufene BDA-Mitglieder den neu-im-club-Pecha-Kucha-Abend genutzt, um ihre Positionen in 6:40 min vorzustellen. Am Vorabend des BDA-Tags in Hamburg, am 15. Juni 2018, gab der „resonanzraum“ im Bunker St. Pauli den geeigneten Rahmen dafür ab. Moderator Stephan Birk kündigte elf Präsentationen an; nebenan auf dem Heiliggeistfeld dröhnte derweil auf Hamburgs größter Public-Viewing-Fläche den Sound der Fußball-WM. BDA-Präsidiumsmitglied Elke Reichel kommentierte: „Cooler Ort!” Den Neuberufenen rief sie zu: „Wir können euch keine Aufträge verschaffen, aber wir können euch eine Bühne bieten!”
Birk stimmte dann auf den Stakkato-Stil des Formats Pecha Kucha ein, indem er zu Beginn ein absurdes Dada-Poem vortrug, das aussschließlich auf Bau-affinen Abkürzungen bestand. Das klang ungefähr so:
EEG, KfW und BNB
DAM, DAZ und AzW
Pkw, ICE nach jotwede
PVC, WDVS – is nich ok
„Die Liebe zum Detail ist unsere Leidenschaft”
„Entwerferische Konsequenz, eine reduzierte Formensprache, Neuinterpretation von Alltäglichem bestimmen unsere Architektur.”
„Form schöpft aus dem Ort.”
„Ich interessiere mich für Linien.”
„Wenn wir hören: ‚Sowas haben wir noch nie gemacht!‘ wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”
„Wettbewerbe sind eine bereichernde Auseinandersetzung mit aktuellen Themen.”
„Wir sagen: Architektur ist eine Landschaft.”
„Wir haben vorher noch nie ein Wasserbecken gemacht, also mussten wir uns erst in die ganze Teichtechnik hineindenken.”
„Die Komplexität kommt von alleine dazu, deshalb versuchen wir, einfach zu beginnen.”
„Fahrradfahren ist wie Pecha Kucha: Die Projekte rauschen vorbei!”