Veranstaltung

09. Nov 2016, 19:30

Reihe „Städte im Stress“: Lebensmitte(l) Wohnung. Was braucht die Wissenschaftsstadt Aachen?

In den aktuell angespannten Wohnungsmärkten vieler Städte und Universitätsstädte wird das Thema „Wohnen“ oft auf eine rein quantitative Frage verkürzt. Allerdings muss man sich beim Anblick der durch das niedrige Zinsniveau beförderten zahlreichen Baustellen fragen, ob die Quantität in Zukunft in Form einer Immobilienblase nicht selbst zum Problem werden könnte.

Die Diskussion über Wohnung als Lebensmitte(l) darf nicht eindimensional geführt werden. Neben einer langfristig genügenden Anzahl von Wohnungen in ausreichender Größe und Bezahlbarkeit sind nicht quantifizierbare Kriterien von zentraler Bedeutung, insbesondere die baukulturelle und architektonische Qualität der Projekte sowie ihre Einbettung in den soziokulturellen Kontext der Stadt.

Extreme Nachverdichtungsprojekte sowie der Ruf nach einer weiteren Intensivierung des Wohnungsneubaus in Aachen, selbst auf sensiblen Flächen, verstärken die Notwendigkeit, in einen Dialog über Qualitätsparameter sowie neue Wohn-, Wohnumfeld- und Nutzungsszenarien einzutreten, die den Prinzipien der Suffizienz und einem ganzheitlichen Verständnis von Nachhaltigkeit entsprechen.

Begrüßung

Prof. Klaus Klever, Vorsitzender des BDA Aachen

Gesprächsrunde u.a. mit

  • Reinhard Gerlach, Architekt BDA, Aachen
  • Norbert Hermanns, Vorstand Landmarken AG, Aachen
  • Dirk Reitz, Geschäftsführer Studierendenwerk Aachen
  • Dr. Manfred Sicking, Beigeordneter für Wirtschaftsförderung, Soziales und Wohnen Stadt Aachen

Gesprächsleitung: Ina-Marie Orawiec, Architektin BDA, Aachen

 

Ort

Haus Löwenstein
Markt 39
52062 Aachen
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