Das IHMEZENTRUM in Hannover, ein Großprojekt aus den 1960er Jahren, wird drei Tage (23. – 25. Juni) lang Schauplatz einer temporären Installation mit Events von Architektur-Diskussionen über Kulinarik bis zu Konzerten.
IHME-ZENTRUM
Quo Vadis?
Die Woche der ArchitekturZeit 2016 nehmen der Bund Deutscher Architekten (BDA) Niedersachsen und die BDA Bezirksgruppe Hannover zum Anlass, das Ihme-Zentrum mit Aktionen zu bespielen. Das Großprojekt der 1960er-Jahre mit Wohnungen, Büros und Einkaufszentrum ist mittlerweile an den dritten Investor verkauft worden. Während die Sockelzone zu großen Teilen brach liegt, leben oben glückliche Eigentümer in ihren Wohnungen und die Landeshauptstadt Hannover nutzt einen großen Teil der Büroflächen als Mieter.
Der BDA wird an drei Tagen die brachliegende Zone im Sockelbereich mit einer temporären Installation bespielen und dort ein Programm mit verschiedenen öffentlichen Events – von der Architektur-Podiumsdiskussion über Konzerte bis zum Fußballschauen – veranstalten.
Ort: Ihme-Zentrum
Ihmeplatz 2 – Straßenebene zur Ihme
23. Juni – 25. Juni
PROGRAMM
Donnerstag, 23. Juni 2016
19 Uhr – 22 Uhr
ERÖFFNUNG / RÜCKBLICK
19 Uhr Eröffnung
durch Harald Kiefer, BDA Landesvorsitzender
und Stefan Schostok, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
und Torsten Jaskulski, Geschäftsführer Cardea Immobilen GmbH
19.30 Uhr Rückblick
Vortrag von Gerd Runge, Architekt BDA,
über der Entstehungsgeschichte des Ihme-Zentrums
20 Uhr Podiumsgespräch mit Zeitzeugen
Moderation: Conrad v. Meding
Zeitzeugen:
Hans Dieter Keyl, Architekt
Prof. Ekkehard Bollmann. Architekt BDA
Dr. Sid Auffarth, Bauhistoriker
21 – 22 Uhr Musik „Amalia-Quartett“
Streichquartett mit Musikern der Hochschule für Musik, Theater und Medien
Hannover
Freitag, 24. Juni 2016
17 Uhr – 22 Uhr
ANREGUNGEN / BEISPIELE / PERSPEKTIVEN
17:00 Uhr „Studien für das Ihme-Zentrum“ –
Vorstellung der Konzepte von Frank Eittorf, Felix Henri Rebers
und Moritz Othmer, Leibniz Universität Hannover, und Gerd Runge, Architekt BDA
17.45 Uhr „Ihme-Zentrum – ein neues Wahrzeichen für Hannover“
von Constantin Alexander, Vorsitzender Verein „Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum“
(www.ihmezentrum.org)
18.30 Uhr „Ein entschleunigtes Stück Stadt – Das „Labor“ im Kreativquartier
München“ von teleinternetcafe (www.teleinternetcafe.de)
19.15 Uhr „Urbanität durch Dichte – Großwohnkomplexe der 1970er Jahre
von Karen Beckmann, Dr.-Ing. Architektin und Stadtbauhistorikerin aus Hannover
20.00 Uhr „Soziale Sicherheit in hochverdichteten Gebäudekomplexen“
von Prof. Dr. Herbert Schubert, Köln – „Forschungszentrum Sozial • Raum •
Management“
21 – 22 Uhr Musik „Stray Mood“
Independant Band aus Berlin mit Hannoveraner Wurzeln
Samstag, 25. Juni 2016
15 Uhr – 22 Uhr
FILM / AUSBLICK
15 Uhr Fußballspielübertragung Achtelfinale der EM
(bei deutscher Beteiligung)
parallel (Wohnungs-)Besichtigungen, Führungen (Anmeldung erforderlich!)
Anmeldung in Kürze unter architekturzeit2016@bda-niedersachsen.de .
19.15 Uhr Film
„TraumRuineZukunft“ Regie: Constantin Alexander/Hendrik Millauer
19:30 Uhr Podiumsdiskussion als Ausblick
Moderation: Jan Egge Sedelies
Teilnehmer:
Stefan Schostok, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
N.N. / Intown Property Management GmbH Berlin, Investor
Harald Kiefer, Bund Deutscher Architekten (BDA) Landesvorsitzender
Torsten Jaskulski, Verwalter
Jürgen Oppermann, Wohnungseigentümer
Constantin Alexander, Vorsitzender Verein „Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum“
21 – 22 Uhr Musik „Orchester im Treppenhaus“